Schneescheißchen und Rosenkohl
Schneeweißchen sprach: „So lebt mal wohl,
ich pflücke mir jetzt Rosenkohl.“
Entschwebte flux durch ihre Welt,
direktamente auf ein Feld
und füllte schnell und unerkannt,
die Eimer voll bis rauf zum Rand.
Sie kam zurück mit ihrer Beute,
fröhlich frisch, nun ja, sie freute
sich gierig blickend wirklich sehr,
auf den drauf folgend Kohlverzehr,
aß jedoch die Lieblingsspeise
leider Gottes kiloweise.
Die Wirkung dessen war fatal,
rumort es danach doch rektal.
Schneeweißchen ging nun unterdessen
unbeirrt und satt gefressen,
in ihr nächtlich Kuschelreich,
legt sich in und schlief sogleich,
wachte auf mit rundem Bauche
und ließ einen fahren, ´s stank wie Jauche.
Der Ablauf war wohl sehr bekannt,
bei jedermann im ganzen Land.
So fand sich schnell ein anderer Name,
Schneescheißchen hieß sie, oh, die Arme.
(RG0188-150112)
und hier auch noch zum Hören für die Öhren: