Der G-Nuß

Der G-Nuß

A-Nuss und B-Nuss zeugten den G-Nuss.
Der ist nun auf Reisen, wobei er von A nach B muß.
Und dauernd am grübeln, denn er kann ja nicht sehen
sowie auch nicht laufen, geschweige denn stehen.
Der Weg ist befremdlich. Er würde ja fragen.
Doch da ihm der Mund fehlt, kann er nichts sagen.
Und riechen ist auch schlecht, so ganz ohne Nase.
Er muß auch nie pinkeln, er hat keine Blase.
Das einzige was geht, ist liegen zu bleiben,
so sinnierend bedächtig die Zeit zu vertreiben.
Doch plötzlich kommt Wind auf, der kullert ihn fort,
schnell weg von den Eltern, zu anderem Ort.
Er weiß nicht, wie´s da aussieht, warum und wieso.
Doch das er am Ziel ist, stimmt G-Nuss sehr froh.
Er würd sich gern paaren, nur mit wem und womit?
Dabei das Problem, er hat keinen Schritt.
Auch da bleibt er stoisch, einsam und still.
Auf das da wer kommt, der ihn ernsthaft will.
Noch während er nachdenkt, wird G-Nuss geknackt.
„Ich werde geliebt, doch fühl ich mich nackt.“
Sein letzter Gedanke, dann ward er vergessen.
Denn ein Eichkater hat ihn wortlos gefressen.
(RG0581-260715)

und hier auch noch zum Hören für die Öhren: