Feuermeer

Feuermeer

Ich sitze am Fenster und sehe die Welt.
Ein Stern dort oben sich zu mir gesellt.
Er funkelt und glitzert gar lieblich fein.
Wie ist es denn wohl, wo er ist, zu sein?
Er sieht in die Ferne und auf uns herab.
Wie wir entstehen, bis rein ins Grab.
Auch kennt er die Menschheit von Anfang an.
Manch einer von ihnen erlag seinem Bann.
Er wird noch da sein, wenn hier nichts mehr ist.
Trotzdem unwahrscheinlich, dass er uns vergisst.
Das Helle des Tages, drängt das Dunkel der Nacht.
Von nun an unsichtbar, ein Stern weiter wacht.
Das Ganze ein Kreislauf, mit Wiederkehr.
Am Himmel im Dunklen ein funkelndes Meer.
(RG0714-270216)

und hier auch noch zum Hören für die Öhren: