Vernebelter Geist
Zwei Krähen auf nem Ast,
meinen, sie hätten was verpasst.
Sitzen dort im Regen,
und tun nichts bewegen.
Starren stumm umher,
sind sonst schwarz wie Teer.
Selbst bei starkem Wind,
sie unbeweglich sind.
Mich dünkt, die sind nicht echt.
Da wird den beiden schlecht.
Sie taumeln und sie wanken,
die Welt fängt an zu schwanken,
dann siechen sie dahin –
weil ich betrunken bin.
(RG0653-190316)
und hier auch noch zum Hören für die Öhren:
